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Ausflugsziele
Gadebuscher Schloss
Der Stadtkern von Gadebusch nimmt nur einen kleinen Raum ein. Er erstreckt sich über einen flachen Hügel, der rings von moorastigen Gelände umgeben ist, durch welches das Flüsschen Radegast mit ihren Zuflüssen aus dem Burgsee fließt. Dieser Hügel zeigt zwei Erhebungen, der die Altstadt beherrschenden Bauten, die Kirche, das Rathaus und das Schloss, trägt. Der Burgwall galt in der Forschung bis vor wenigen Jahren als deutschmittelalterlich auf wahrscheinlich slawischer Grundlage, weil die Bodenfunde fehlten. Für diese Annahme sprach die slawische Herkunft des Ortsnamens und die Tatsache, dass Gadebusch im Mittelalter Mittelpunkt eines gleichnamigen Landes war. Die früheste Erwähnung der Burg stammt aus dem 8.Jahrhundert.
1181 wurde die Burg durch die Truppen von Heinrich dem Löwen zerstört und wurde später als gräflich ratzeburgische Burg wieder errichtet. Seit Anfang des 13. Jahrhunderts residierten auf der Burg mecklenburgische Fürsten oder ihre Nebenlinien. Ihre heutige Gestalt erhielt die Burg auf Veranlassung des Herzogs Christoph von Mecklenburg im "Johann-Albrecht-Stil" umgebaut und erweitert. Weiter Bauten dieser Stilrichtung sind der Fürstenhof in Wismar und Teile des Schweriner Schlosses.
Dieser Baustil ist gekennzeichnet durch Fassadenausschmückungen mit Terrakotten, die in der berühmten Lübecker Werkstatt des Niederländers Statius von Düren hergestellt worden sind. Am Treppenhaus (Wendelstein) sind einige hanseatische Wappen zu sehen und am Hauptbau findet man religiöse Darstellungen und Medaillons mit Brustbildern deutscher Fürsten und Frauen in Renaissancetrachten.
1878/79 wurde das Hauptgebäude zum Amtsgericht umgebaut. 1903/04 restaurierte man das Schloss und ersetzte schadhafte Terrakotten durch Neuanfertigungen. Ab 1949 nutzte man das Schloss als Internat der Erweiterten Oberschule, später auch als Kindergarten und Archiv der Stadt. 1957 ist ein Heimatmuseum im ehemaligem Wirtschaftsgebäude des Schlosses eingerichtet worden. 1996 wurde das Schloss vom Bundesvermögensamt zum Verkauf ausgeschrieben und 1999 verkauft.
Stadtkirche Gadebusch
Die Stadtkirche ist seit 2005 als ein Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Sie ist um 1210 bis 1230 erbaut worden und eine der ältesten Hallenkirchen Mecklenburgs. Die westliche Königskapelle, gestiftet von Agnes, Königin von Schweden und Herzogin von Mecklenburg, entstand im Jahre 1423. In der Königskapelle befindet sich die Grabplatte für Königin Agnes, welche im Jahre 1434 verstarb. Die aus dem Jahre 1450 stammende Bronzefünte (Taufkessel) ist wohl das wertvollste Ausstattungsstück.
Nähere Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten Sie unter folgender Telefonnummer: 03886/2510.
Gläserne Molkerei Dechow
Die Gläserne Molkerei in Dechow
In der idyllischen Ortschaft Dechow ist seit 2012 die Gläserne Molkerei beheimatet. Besucher sind herzlich willkommen, in den innovativen Bio-Betrieb hineinzuschauen. In geführten Besichtigungen erfahren Sie alles, was Sie schon immer über die Herstellung von Milch, Sahne, Butter und Joghurt wissen wollten. Nach der Führung stehen die frischen Molkereiprodukte zum Probieren bereit. Der hauseigene Hofladen lädt mit seinem breiten Bio-Sortiment zum Stöbern ein!
Öffnungszeiten Hofladen:
Montag bis Freitag 9:00 - 18:00 Uhr
Samstag 9:00 - 16:00 Uhr
Führungen: (Anmeldung erforderlich)
Dienstag und Mittwoch 10:00 Uhr und 13:00 Uhr
Kinderführungen: Donnerstags 10:00 Uhr
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Anschrift:
Gläserne Molkerei
Meiereiweg 1
19217 Dechow
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